Wilhelm Busch,

wer kennt ihn nicht, den Erfinder von so einmaligen Figuren wie Max und Moritz, der frommen Helene und des biederen Herrn Knopp? Wilhelm Busch gilt als Erfinder und Wegbereiter der heutigen Comic. Er entwickelte schon damals seine eigene Bildersprache die weit mehr war und ist, als die reine Karikatur. Neben seinen unvergessenen Bilder Geschichten war er ein herzlicher Dichter und begnadeter klassischer Maler.

Wilhelm Busch wird am 15. April 1832 in Wiedensahl (bei Hannover) geboren. Seine Eltern schicken ihn als Kind zu seinem Onkel, Pastor Georg Kleine in Ebergötzen bei Göttingen. Sein Onkel übernimmt seine schulische Ausbildung in Form von Privatunterricht. Später wechselt er zu der Polytechnischen Schule in Hannover. Wilhelm sollte nach dem Willen des Vaters Maschinenbau studieren.

Zum Glück setzte sich Wilhelm durch und folgte einem Freund an die Kunstakademie Düsseldorf. Der altmodische und strenge akademische Stil konnte ihn allerdings nicht lange halten. Wilhelm Busch ging an die Kunstakademie Antwerpen, wo ihn die alten flämischen Meister stark beinflußten. Schwer an Typhus erkrankt mußte er allerdings die Studien abbrechen und zu seinen Eltern zurückkehren um sich aus zu kurieren. In dieser Zeit legte er seine Sammlung von Volksliedern und Sagen an, die bis dahin nur mündlich überliefert worden sind.

Nach seiner Genesung wechselte er an die Kunstakademie München. In München arbeitet er auch erstmals als Karikaturist für die „Fliegenden Blätter“ in dieser Zeit erscheinen auch „Max und Moritz“ die sofort ein großer Erfolg werden und ihn berühmt machen. Im Jahre 1874 erscheint sein Gedichtband: „Zu guter Letzt“ nach seinem Tode erscheint der Gedichtband: „Schein und Sein“

Wilhelm Busch verstarb am 9. Januar 1908 in Mechthausen, aber seine Werke machten ihn unsterblich.

Gedichte:

Der Türmer

Die Nachbarskinder

Ich bin Papa

Leider

Ungeliebte Wunder

Woher, wohin?

Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;