Der schnelle Hase, der Heute wegen Flurbereinigung und ständiger Bejagung schon auf der Liste der bedrohten Tiere steht, war schon immer ein Symbol für Fruchbarkeit. Heute ist er der sympatische Bursche, der den Kindern die Ostereier bringt.
Aber die katholische Kirche sah im Mittealter in dem Hasen ein „unsittliches Symbol für Unzucht und widernatürliche Geschlechtslust“. Papst Zacharias verbot aus diesem Grund im Jahre 751 den Verzehr von Hasenfleisch. Dieser „Satansbraten“ sollte die keuschen Christen nicht ins Wanken bringen.
Einige Jahrhunderte später wurde dieses Verbot allerdings wieder aufgehoben und der Hase durfte wieder ohne Konsequenzen verehrt und leider auch verspeist werden.
Im alten Byzanz (Die oströmische Kirche) war der Hase hingegen schon immer als Symbol für Christus verehrt worden. Das es deswegen zu dem ersten Kreuzzug der Christenheit gegen Byzanz führte ist aber nicht belegbar. Der Grund hierfür war weit weltlicher...